Grünpatenschaft
für mehr Blumen, Pflanzen und Bäume in der Stadt
Die Hansestadt Lüneburg ist mit ihren vielfältigen Grünflächen und einer großen Anzahl von Straßenbäumen eine grüne Stadt. Diesen wichtigen Faktor hoher Lebensqualität zu erhalten, kostet viel Geld und Aufwand. Leider kann, trotz hohen Einsatzes an Geld und Personal, eine optimale Unterhaltung nicht ständig überall in gelichem Umfang geleistet werden. So können in trockenen Sommern Straßenbäume unter Trockenstress geraten, Sträucher vertrocknen und Blumen in Beeten und Pflanzgefäßen welken, da die Pflegetrupps nicht überall gleichzeitig sein können.
Die Übernahme der Grünpatenschaft für einen oder mehrere Straßenbäume, einer Grünfläche oder eines Pflanzkübels vor dem Haus ist ein kleiner, kann aber in der Summe vieler engagierter Mitbürger ein bedeutender Beitrag zur Pflege des Lüneburger Grüns werden! Deshalb unsere Bitte an Sie, eine Grünpatenschaft zu übernehmen, damit Lüneburg auch in Zukunft grün – und damit lebenswert bleibt.
Eine Grünpatenschaft umfasst die Bereitschaft:
- die betreute Grünanlage regelmäßig von Unkraut, Unrat und Papier zu säubern (in der Regel wöchentlich)
- Blumenkübel und Bäume bei Bedarf zu wässern
- dem Bereich Grünplanung Zerstörungen und Beschädigungen anzuzeigen
- Mähen von Rasenflächen (auf eigene Gefahr)
In der Patenschaft sind nicht enthalten, aber nach Absprache möglich:
- Bepflanzen und Nachpflanzen der Beete und Blumenkübel
- Pflanzung von Bäumen
- Düngen der Rasen- und Pflanzflächen
- Schnittmaßnahmen an Gehölzen sind den städtischen Gärtnern vorbehalten!
Hansestadt Lüneburg
Grünplanung
Matthias Sachse
+49 4131 309-3902
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Lünepaten
Pflanze deinen Baum
Sie spenden uns Schatten, filtern Schadstoffe aus der Luft, bieten Lebensraum für Insekten und Vögel und sind unersetzlich für die biologische Vielfalt. Kurzum: Bäume sind unser Lebenselixier.
Um Lüneburg noch grüner zu machen und vor Ort etwas gegen den Klimawandel zu tun, hat die Hansestadt Lüneburg das Projekt „Lünepaten“ ins Leben gerufen. Gemeinsam mit unseren Bürgerinnen und Bürgern möchten wir jedes Jahr viele neue Bäume im Stadtgebiet pflanzen.
Als Stadtbaumpate spendest Du 150 Euro für einen rund 180 cm großen Baum und entscheidest selbst, wo der Baum gepflanzt werden soll. Es stehen jedes Jahr mehrere Flächen in verschiedenen Stadtteilen zur Verfügung. Mit einem Schild wird Dein persönlicher Baum außerdem gekennzeichnet.
Für die Waldbaumpaten geht es im Frühjahr los. Jedes Jahr im Februar soll dann eine ehemalige Ackerfläche in einen rund zwei Hektar großen Wald umgewandelt werden. Mit 5 Euro pro Setzling bist Du dabei.
Druck die Antwortkarte aus, fülle sie aus und schicke sie an
Hansestadt Lüneburg
„Pflanz deinen Baum“
Am Ochsenmarkt 1
21335 Lüneburg
Oder schick uns eine E-Mail an luenepaten@stadt.lueneburg.de mit folgenden Infos:
- Willst Du Stadt- oder Waldbaumpate werden?
- Wieviel Geld möchtest Du spenden und wo soll der Baum gepflanzt werden?
- Wenn Du Stadtbaumpate wirst: Was soll auf Deinem Baumschild stehen (maximal 12 Zeichen)?
- Und zuletzt brauchen wir Deinen Namen und Deine Adresse, um Dich zum Pflanz-Event einzuladen.
Nicht vergessen: Überweisung
Überweise anschließend Deinen Beitrag als Lünepate an:
Hansestadt Lüneburg
IBAN: DE88 2405 0110 0000 0005 54
Verwendungszweck: Spende Stadtbaumpate 01-551-027 oder Spende Waldbaumpate 01-551-027
Solltest Du uns Geld für Stadt- oder Waldbäume anonym spenden wollen, schreib uns bitte dennoch Deinen Namen und Deine Adresse in einer E-Mail an luenepaten@stadt.lueneburg.de.
Diese Angaben benötigen wir, um die Spenden intern genehmigen zu lassen. Andernfalls sind wir verpflichtet, Dir das Geld zurück zu überweisen. Selbstverständlich taucht Dein Name nirgendwo sonst auf.
Du hast noch Fragen? Schreib uns einfach eine E-Mail an luenepaten@stadt.lueneburg.de oder ruf an unter: 04131 309-3944.

Baumpatenschaft Foto: Hansestadt Lüneburg
Hansestadt Lüneburg
Lünepaten
+49 4131 309-3944
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Gießpatenschaften
Gieß deinen Baum
Jährlich pflanzt die AGL (Abwasser, Grün & Lüneburger Service GmbH) im Stadtgebiet rund 200 Bäume. In den letzten Jahren macht die anhaltende Trockenheit den jungen Stadtbäumen immer wieder zu schaffen. Die Gärtnerinnen und Gärtner der AGL kommen mit dem Gießen gar nicht hinterher. Damit die Jungbäume (Stammumfang bis 60 cm) grün bleiben und nicht verdursten, sucht die AGL wieder Gießpaten.
Wer die Patenschaft für einen Baum übernehmen möchte, schreibt am besten eine E-Mail an zentrale@agl.lueneburg.de oder meldet sich telefonisch unter der Telefonnummer 04131 85 69 0 (Mo-Do 7:30 bis 15:30 Uhr und Fr. 7:30 bis 12:00 Uhr). Jede ehrenamtliche Gießpatin oder jeder Gießpate, gerne auch Firmen, Vereine oder Gruppen von Anwohnern, erhält von uns eine 10 Liter fassende Gießkanne, sowie ein kleines Schild zur Kennzeichnung des betreuten Baumes vor Ort, so dass die Gärtnerinnen und Gärtner der AGL darüber informiert sind, dass sich hier eine Baumpatin oder ein Baumpate um die Bewässerung kümmert.

Lars Strehse, Hiltrud Lotze und Ulrich Löb gießen einen Baum. Foto: Hansestadt Lüneburg
Verkehrsinselpflege
Übernahme
Im Rahmen eines Sponsorings können Verkehrsinseln im Stadtgebiet kostenlos an interessierte Firmen übergeben werden. Nach der Übernahme der Flächen können die Firmen die Verkehrsinseln nach eigenen Vorstellungen – jedoch in enger Absprache mit der Hansestadt Lüneburg – gestalten und damit für sich werben.

Für eine Verkehrsinsel – wie hier am Pilgerpfad – können Firmen das Sponsoring übernehmen. Foto: Hansestadt Lüneburg/Sachse
Die Mindestlaufzeit des hierfür abzuschließenden Sponsoringvertrages beträgt drei Jahre, eine Verlängerung kann jährlich erfolgen. Nach Ablauf oder der Kündigung des Vertrages erfolgt der eigenständige Rückbau der Werbeanlagen sowie die Herstellung eines von der Hansestadt Lüneburg geforderten Übernahmezustandes, der in einem förmlichen Übergabetermin festgestellt wird.
- Die Bepflanzung soll naturnah sowie bienenfreundlich sein
- Die Flächen sollen nicht versiegelt werden
- Starre Hindernisse sind nicht gestattet
- Die aufgestellte Werbung darf nicht höher als 1 Meter sein
Hansestadt Lüneburg
Grünplanung
Matthias Sachse
+49 4131 309-3902
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Gärten ohne Schotter
Naturnaher Vorgarten
In den vergangenen Jahren sind immer mehr Vorgärten angelegt worden, die als „moderne“ Kies- und Schottergärten gestaltet werden. Die mit Stauden und Hecken versehenen Vorgärten werden immer weniger.
Die kiesbedeckten Flächen sind ökologisch wertlos. Meist wird Vlies oder Folie darunter verwendet, wodurch das Bodenleben verarmt. Lebensraum für Pflanzen und Tiere geht dadurch verloren. Die Steinflächen heizen sich deutlich stärker auf als Beete. In Zeiten des Klimawandels ein unerwünschter und zu vermeidender Effekt.
Hartnäckig hält sich die Meinung, dass der Pflegeaufwand solcher Kiesflächen besonders gering sei. Das Gegenteil ist der Fall. Jedes Jahr muss organisches Material wie Blätter, Blüten, Samen usw. von der Steinfläche entfernt werden. Ansonsten bildet sich mit der Zeit eine Humusschicht und erste Wildkräuter stellen sich ein. Das Entfernen des Laubs ist mühsam. Es muss per Hand oder mit einem Laubsauger geschehen, harken geht nicht.
Der Vorgarten ist die Visitenkarte des Hauses. Er spiegelt die Willkommenskultur der Bewohner wider und ist, im Wandel der Jahreszeiten, einladend gestaltet.
Ganz ohne Arbeit geht es nicht. Aber man kann einiges tun, um den Pflegeaufwand zu minimieren.
- standortgerechte Stauden und Gehölze verwenden
- heimische Pflanzen bevorzugen
- eine möglichst geschlossene Pflanzendecke herstellen (ansonsten Rindenmulch verwenden)
Auf diese Weise bleibt wenig Platz für unerwünschte Kräuter und der Boden trocknet nicht so schnell aus. Wasser kann gespart werden.
Schaffen Sie Abwechslung in Ihrem Garten. Die Verwendung unterschiedlicher Bäume, Sträucher und Stauden leisten einen Beitrag zum Artenschutz. Es entstehen Nistplätze und Nahrungsangebote für Vögel, Kleinsäuger und Insekten.
Geben Sie heimischen Pflanzen den Vorzug. Diese passen sich optimal den Standortbedingungen an und wachsen am richtigen Platz „von alleine“ gut.
Lassen Sie im Garten „wilde Ecken“ zu; es muss nicht immer alles aufgeräumt sein. Auch die Pflasterfugen können sich zu einem Lebensraum entwickeln. Bevorzugen Sie Wildformen bzw. ungefüllte Blüten. Viele gefüllte Blüten von Stauden und Gehölzen sind für Insekten nicht zugänglich oder durch die Zucht steril.
- Gehölze: Vogelbeere, Weißdorn, Hartriegel, Holunder, Hundsrose, Haselnuss
- Stauden: Bergminze, Lavendel, Färberkamille, Glockenblumen, Roter Sonnenhut, Ysop, Kugeldistel uvm.
Hansestadt Lüneburg
Grünplanung
Constanze Keuter
+49 4131 309-3944
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